Im Jahre 1972,
Grossvater ist inzwischen 83 Jahre alt,
zeichnet er auf einem Stück Karton diese Skizze von seinem 20.000 Quadratmeter
grossen Grundstück auf der Schanze, meinem Sanssouci, auf dem ich sorgenfreie
Kindertage erlebte.
Ich habe diese Skizze gescannt und mit Links zur Orientierung versehen.
Im Frühjahr 1928 kaufte mein Grossvater die Wernerschanze, ein zur Festung Glatz
gehörendes Fort, ca. 2 ha groß, mit einem darauf stehenden Blockhaus.
Hier baute der Grossvater in den folgenden Jahren zwei Wohnhäuser, Nebengebäude
und legte einen grossen Garten an.
Die amtliche Bezeichnung lautete Wernerschanze - wir sprachen jedoch immer
von der “Schanze”.
Da es auf der Roßstraße nur zwei enge Hinterhöfe und dahinter den Mühlgraben gibt,
legte Opa zunächst den Garten mit Wochenendhaus an.
Grossvater betrieb neben der Bäckerei noch eines der ersten Taxiunternehmen in Glatz.
Und wie es zu dieser Zeit keine Seltenheit war, machte man den Führerschein erste später.
Damals sprach man von „Kraft- oder Motordroschken“.
Da es der Stadt war keinen Platz zum Abstellen
der Fahrzeuge gab, baute er als nächstes wird ein Gebäude mit Garagen und Waschküchen.
Diese wurden für ein wenig später zu errichtetes Mietshaus benötigt.
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