Der Bittner-Bäcker aus Glatz in Schlesien

Erinnerungen an meine Kindheit von:

Manfred Bittner Elektromeister

Sohn des Bäckermeisters Gerhard Bittner

Enkel des Bäckermeisters Paul Bittner

Roßstrasse 2000

So hatte ich mein

Geburtshaus

in der Rossstrasse 11 heute

 ul Jana Matejki

aus Kindertagen in

Erinnerung.

 

 

Und so sah ich es nach 54

Jahren wieder.

Das Hochwasser von 1999

hatte ganze  Arbeit geleistet

Das Haus ist etwa 350 Jahre alt

 und dürfte das älteste Haus

 in der Strasse sein.

Und so zeigt jetzt das Internet

 mein Geburtshaus:

ul. Jana Matejki

Unser rechter Nachbar, das Gasthaus Krebs ist heute ein Metallwarengeschäft.

Wir gingen hinein, um uns zu erkundigen.

Ein Kunde, sein Wagen mit Dortmunder Kennzeichen stand vor der Tür, übersetzte fliessend in beiden Richtungen.

Wir bekamen sehr freundlich Auskunft.

 Ein Zahnarzt habe das Haus gekauft und wolle es umbauen.

Die Denkmalsbehörde mache ihm aber wegen dem Abriss des Dampfbackofen Schwierigkeiten.

Eine Besichtigung ist leider nicht möglich, da die Person in der Nachbarschaft, die den Schlüssel verwahrt, nicht anzutreffen ist.

---  Back to the roots !  ---

Das rot umrandetes Fenster:

 Dort erblickte ich am 5.Januar 1939 das Licht der Welt !

Und so sieht man es heute im Internet

Hier gibt es eine ganze Reihe

 aktueller Fotos rund um die

 Roßstrasse und den

Mühlgraben

Der Anblick gefällt mir,

damit kann ich sehr gut leben.

                             Die Rückseite der Rossstrasse 11 über den Mühlgraben hinweg gesehen.

Das Geländer steht direkt am Mühlgraben. Unser Grundstück war nur so breit wie das Haus. Dort, wo jetzt die Bank steht stand noch ein Haus. Wir nannten es das Hinterhaus mit ebenfalls einem Durchgang.

Das Foto täuscht etwas. Ich habe es mit langer Brennweite von der anderen Seite des Mühlgrabens gemacht. So gab es also noch einen kleinen Innenhof zwischen den Häusern und einen noch kleineren Hof am Mühlgraben.

Auf der Strasse und am Mühlgraben durfte ich nicht spielen. Also hielt ich mich hauptsächlich bei meinen Grosseltern auf der Schanze auf.

Der Löwe in der Gerberstrasse gehört zu meinen

 tiefgreifensten Erinnerungen.

Wenn ich als fünfjähriger Junge allein von der Rossstrasse zu

 meinen Großeltern auf die  Schanze ging, machte ich wider

 alle Verbote einen kurzen Abstecher in die Gerberstrasse.

Der Löwe war für mich damals ein Fabelwesen.

Eigentlich hatte ich Angst vor ihm und gleichzeitig zog er mich magisch an.

Wir gehen die Roßstrasse entlang zur Schanze.

Noch einmal schauen wir zurück in Richtung Rossmarkt.

 

Blick aus der Gerberstrasse auf die Rossstrasse.

Das Hochwasser von 1999 hat die gesamte Strasse unbewohnbar gemacht.

Über den Dächern der Rathausturm. Kurz vor der Königshainer Brücke noch ein Blick nach rechts zur Festung.

 Auf der Königshainer Strasse ein Blick zurück zur Stadt. Die Bahnüberführung, dahinter die Brücke über die Neisse. Im Hintergrund die Türme der Minoritenkirche.

Ich bin erstaunt, wie sicher ich mich trotz mancher Veränderungen zurecht finde.

 

Seht mal im Internet, wie schön Klodzko jetzt nach dem verehrenden Hochwasser von 1997 wieder hergerichtet ist.

Ein Blick in die Roßstrasse, heute ul. Jana Matejki - Mein Geburtshaus befindet sich seit dem im Dornröschenschlaf